Kärntner Jugend beim World-Ranking-Race am 22.4.2023 in Tacen (SLO)
Veröffentlicht von Gerald Wilhelmer in KC Kolbnitz-Glanegg · Dienstag 25 Apr 2023 · 2:00
Beim WorldRanking-Race war die Kärntner-Kanuslalom-Jugend mit ihren besten Athleten dabei:
Vorneweg der Jüngste Max Steinbrenner (UKC Südalpen), der aufgrund seines jungen Alters (2009) nur als Vorläufer starten durfte (Der Mindestjahrgang für die Teilnahme an offiziellen ICF--WorldRankings K1M ist 2008 und älter); Jakob Seebacher (2008, KV Klagenfurt), der heuer in die Gruppe U16 aufgerückt ist und somit das erste Jahr die Weltrangliste erstürmt und Trainings-Kumpane Lukas Rohrmeister (2007, KV Klagenfurt);
Noah Wilhelmer (2006, KC Kolbnitz-Glanegg), der bereits Erfahrungen in Tacen bei großen Rennen sammeln durfte.
Noah hatte einen Total-Ausfall im Lauf 1. Ein falscher Move und er schwappte am Tor 4…-5-6-7 vorbei. Der Fahrfehler vom 1. Lauf wiederholte sich im Lauf 2 fast wieder, doch durch eine rechtzeitige Korrektur, die ihm ca. 7 sek. kostete, konnte er die Kombination doch noch korrekt passieren. Mit diesem „Save-Run“ fiel er mit einer Zeit von 100,99+4=106,99 auf den 51. Platz.
Jakob, der zum 2. Mal auf der schwierigsten Strecke der Welt im Renntempo startete, zischte gleich zwei Mal ohne 50er durch die Tore. Mit 111,37+8=119,37 im Lauf 1 und 128,86+8=136,86 im Lauf 2 konnte er nicht seine mögliche Leistung ins Ziel bringen. Fahrfehler bei Tor eins, wo ihm die Wasserströmung von der Ideal-Spur wegzog und weitere kleine Unachtsamkeiten, die erst nach vielen Fahrten auf dem schwierigen Wasser zur Routine werden haben ihm da übel mittgespielt. Er konnte sich dennoch mit dem 61. Rang als einer der Jüngsten im Feld behaupten.
Lukas, der von Krankheit (Verkühlung) geplagt war, startete nur im 1. Lauf, nachdem er 5 Tore berührte und das Tor 9 nicht passierte, platzierte er sich mit einer dennoch guten Laufzeit 127,41+60=187,41 auf den 74. Platz.
So wie Jakob konnte er anhand der geringen Erfahrung in Tacen, die Wasserlinien noch nicht richtig einschätzen. Völlig erschöpft stieg er aus dem Boot und wusste mit der Verkühlung: „für den 2. Run habe ich keine Kraft mehr“. Trainer und Betreuer gaben ihm recht. Er soll sich erst mal auskurieren.